Meuthen nannte für seine Entscheidung zwei Gründe. „Es geht es um meine Glaubwürdigkeit, denn ich habe ja gesagt, dass ich Fraktionschef in Baden-Württemberg bleibe“, sagte er am Montag der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Außerdem wolle er in Baden-Württemberg bleiben, weil er sich um seine beiden jüngeren Kinder kümmern wolle.
Meuthen hatte dies bereits in der Vergangenheit immer wieder gesagt. Ob die AfD mit einem oder zwei Spitzenkandidaten in den Bundestagswahlkampf zieht, will die Partei nach Darstellung Meuthens erst auf einem Parteitag im April entscheiden.
Meuthen bleibt Bundesvorsitzender der AfD
Sollte es nur ein Kandidat werden, „dann wäre das wohl Frauke Petry“, fügte er hinzu. In einem Tandem könne er sich auch Partei-Vize Alexander Gauland oder Bundesvorstandsmitglied Alice Weidel vorstellen.
Gleichzeitig betonte Meuthen, es sei nicht seine Aufgabe, Namen ins Gespräch zu bringen: „Da möge sich jeder selbst erklären.“ Er selbst könne sich eine Kandidatur für den Bundestag für die übernächste Legislaturperiode durchaus vorstellen. In einem Brief, der am Montag an alle Parteimitglieder ging, betonte Meuthen, er wolle weiterhin Bundesvorsitzender der Partei bleiben.
Von RND/dpa
Der Artikel "Petry kann AfD-Spitzenkandidatin werden" stammt von unserem Partner, dem RedaktionsNetzwerk Deutschland.