„Die noch ausstehenden Entscheidungen betreffen das Mengengerüst und zeitliche Abläufe“, sagte die Ministeriumssprecherin. Das RedaktionsNetzwerk Deutschland hatte zuvor berichtet, die Kurden hätten bislang 60 Milan-Lenksysteme aus alten Bundeswehrbeständen erhalten, dazu 1000 Schuss Munition. Die Peschmerga hätten Nachschub bestellt, doch das Ministerium verweigere die Lieferung. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hatte am Donnerstag die Bedeutung des Milan-Systems für die kurdischen Kämpfer betont: „Erst mit den Milan-Raketen konnten die Peschmerga den IS auf Distanz halten.“ Die letzte Materiallieferung sei erst Ende Oktober erfolgt, sagte die Ministeriumssprecherin. Um den Bedarf zu ermitteln, fänden weiterhin „laufend“ Gespräche statt.