Der Castor-Transport hat am Sonntagnachmittag seine Fahrt in Richtung Lüneburg fortgesetzt. Er war zuvor in Höhe der niedersächsischen Ortschaft Enschede durch Atomkraftgegner aufgehalten worden, die sich im Streckenabschnitt zwischen Celle und Lüneburg im Gleisbett teilweise angekettet hatten.
Sollte es keine weiteren Verzögerungen geben, könnte der Zug mit den elf Castor-Behältern gegen 15.30 Uhr Lüneburg erreichen. Von dort soll es weitergehen zur Verladestation Dannenberg im Wendland.
Der Zug mit 123 Tonnen hochradioaktivem Atommüll war am Freitag in Frankreich gestartet, hatte die französisch-deutsche Grenze am Samstagnachmittag bei Kehl überquert und sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag in Richtung Norddeutschland fortbewegt.
dapd/afp