Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat auf ihrer nun schon tagelangen Irrfahrt auf dem Rückweg aus den USA nach Deutschland die letzte Etappe angetreten. Sie brach am Sonntagmorgen von Bozen nach Berlin auf. Merkel stieg zunächst nicht in ihre gepanzerte Limousine, sondern in den Bus mit den besonders geplagten Journalisten in ihrer Delegation. Der Bus war am Sonnabend in der Nähe von Florenz mit einer Reifenpanne auf der Autobahn liegengeblieben. Erst um 2 Uhr nachts kam er in Bozen an.
„Uns geht es wunderbar. Wir haben uns hier sehr wohlgefühlt“, sagte Merkel vor Beginn der Weiterfahrt in der Stadt in Südtirol. „Jetzt freuen wir uns auf die Heimreise nach Hause, nach Berlin.“
Merkel war mit ihrer Delegation in der Nacht zum Freitag in San Francisco abgeflogen. Wegen der Sperrung des Luftraumes über weiten Teilen Europas kam sie nur bis Lissabon. Von dort aus flog sie am Sonnabend nach Rom weiter. Dort warteten ihre Limousine und ein Bus für die Delegation. Wegen der stark eingeschränkten Flugmöglichkeiten sagte Merkel am Sonnabend die Teilnahme an der Trauerfeier für den polnischen Staatspräsidenten Lech Kaczynski und seine Frau Maria an diesem Sonntag in Krakau ab.
dpa