Der unbegrenzte Waffenstillstand war am 26. August nach siebenwöchigen Kämpfen in Kraft getreten. Mehrere temporäre Feuerpausen waren zuvor gescheitert oder nicht verlängert worden.
Israel hatte Anfang Juli eine großangelegte Militäroffensive gestartet, um dauerhaft den Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen zu unterbinden. Bei dem Einsatz wurden zahlreiche Munitionslager, Abschussrampen und Stellungen der Hamas und der Organisation Islamischer Dschihad zerstört, aber auch hunderte unbeteiligte Zivilisten getötet. Insgesamt wurden in dem Konflikt mehr als 2140 Palästinenser getötet, auf israelischer Seite starben 67 Soldaten und sechs Zivilisten. Nach wochenlangen Verhandlungen kam unter ägyptischer Vermittlung schließlich ein unbegrenzter Waffenstillstand zustande.
afp