Im Haushaltsplan 2014 war noch eine Neuverschuldung von 6,5 Milliarden Euro vorgesehen. Es hätten sich aber "höhere Steuereinnahmen von 2,6 Milliarden Euro, höhere Verwaltungseinnahmen von 2,9 Milliarden Euro und Minderausgaben von 1,0 Milliarden Euro" ergeben. "Damit hat der Bund im Haushalt 2014 keine neuen Schulden aufgenommen", teilte das Bundesfinanzministerium mit. Der strukturelle Überschuss des Bundes lag demnach bei 0,28 Prozent des Bruttoinlandsprodukts.
Im Dezember hatten die Betreiber von Atomkraftwerken allein rund 2,3 Milliarden Euro an den Bund überwiesen, nachdem der Bundesfinanzhof ihre Klagen gegen die Kernbrennstoffsteuer abgewiesen hatte. Deswegen war bereits mit einer deutlich geringeren Neuverschuldung für 2014 gerechnet worden.
afp