Die EU-Staats- und Regierungschefs fordern einen sofortigen Wandel in dem krisengeschüttelten Ägypten. Dieser Übergang müsse zu einer Regierung führen, die auf einer breiten Basis stehe, verlangten die EU-„Chefs“ am Freitag in Brüssel.
„Der Übergang muss jetzt beginnen“, heißt in einer Erklärung, die während der Konferenz noch verschärft wurde. Zum ägyptischen Präsidenten Husni Mubarak nahm die EU nicht explizit Stellung.
Die EU-„Chefs“ verdammten die Gewalt in Ägypten und forderten freie und faire Wahlen. Die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton, der von Kritikern eine zögerliche Haltung in der Krise vorgeworfen wird, soll schon bald nach Ägypten und Tunesien reisen, um Vorschläge für Partnerschaften zu machen.
Diplomaten sagten, die Britin könnte schon nächste Wochen in die Krisenregion fahren. Ashton solle rasch Vorschläge machen, wie die Wirtschaft in den beiden Ländern angekurbelt und soziale Probleme beseitigt werden können.
dpa