Wer sich bei den gewaltsamen Auseinandersetzungen des Mordes schuldig mache, werde zum Tode verurteilt, sagte Kommunistenschef Li Zhi am Mittwoch auf einer im Fernsehen übertragenen Pressekonferenz.
Urumqis Bürgermeister Jerla Isamudin erklärte unterdessen, die Sicherheitskräfte hätten die Lage „unter Kontrolle“ gebracht. Bei Auseinandersetzungen zwischen Uiguren und Han-Chinesen wurden am Sonntag nach offiziellen chinesischen Angaben 156 Menschen getötet und mehr als tausend verletzt. Seither ist die Lage in der Hauptstadt der Provinz Xinjiang auf äußerste gespannt; es gab wiederholt gewalttätige Ausschreitungen und Aufmärsche von bewaffneten Gruppen.
afp