Auf seiner letzten Etappe durch Hessen war der Transport zuvor noch von Atomkraftgegnern südlich von Kassel fast zwei Stunden lang aufgehalten worden.
Aktivisten hatten sich in Morschen von einer rund 75 Meter hohen Fuldatalbrücke über den Gleisen abgeseilt. Außerdem blockierten rund 50 Demonstranten die Schienen. Nachdem die Polizei die Gleise schließlich freigemacht hatte, konnte der Zug im Schritttempo nur wenige Meter unter den von der Brücke hängenden Aktivisten durchfahren.
Am Samstagabend war der Zug bereits in Darmstadt von Demonstranten aufgehalten worden. Die Polizei trug etwa zehn Blockierer von den Gleisen.
Der Transport soll im Laufe des Tages im Wendland ankommen. Auch dort haben Atomkraftgegner zahlreiche Protestaktionen und Schienenbesetzungen angekündigt. Die Nacht verlief nach Polizeiangaben weitgehend ruhig. 16 Aktivisten seien in Gewahrsam genommen worden, weil sie Utensilien zum Anketten bei sich getragen hätten.
dpa