Wie ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am Montag in Berlin mitteilte, sprengte sich damals bei Kundus ein Selbstmordattentäter auf einem Motorrad nahe einer deutschen Patrouille in die Luft. Drei Soldaten, die zum Zeitpunkt der Explosion außerhalb ihrer Wagen standen, wurden verletzt, zwei davon schwer.
Der 24-Jährige war laut Verteidigungsministerium Fallschirmjäger in einem Bataillon der Saarlandbrigade. Er zog sich bei dem Anschlag schwere Verbrennungen zu und war seitdem durchgehend in ärztlicher Behandlung. Der junge Mann war Soldat auf Zeit. Weitere Angaben zu dem Getöteten machte das Ministerium nicht.
Der Soldat, der bei dem Anschlag leicht verletzt wurde, sei inzwischen wieder im Dienst, sagte der Sprecher. Der zweite Schwerverletzte sei aus dem Krankenhaus entlassen.
ddp