Die Bundestagswahl am 24. September hat rund 92 Millionen Euro gekostet und war damit so teuer wie kein Urnengang zuvor. Das teilte das Bundesinnenministerium mit. Die Organisation und Durchführung der vorangegangenen Bundestagswahl 2013 hatte 77 Millionen Euro gekostet.
Grund für die hohen Kosten seien die gestiegenen Portopreise für die Briefwahlunterlagen sowie ein höheres Erfrischungsgeld von 25 Euro für jeden Wahlhelfer. Rund 650.000 Wahlhelfer waren am 24. September in 90.000 Lokalen im Einsatz. Von der Gesamtsumme seien 84 Millionen Euro an die Länder gegangen.
Falls die Sondierungen für die Jamaika-Koalition scheitern sollen, könnten sich die Kosten für Neuwahlen erneut auf 92 Millionen Euro belaufen.
Von dpa/RND