Der Europa-Staatsminister im Auswärtigen Amt, Michael Roth (SPD), hat US-Präsident Donald Trump als "Rassisten" bezeichnet.
Bei der SPD-Regionalkonferenz im nordrhein-westfälischen Troisdorf antwortete Roth am Sonntag auf die Frage des Moderators, "Was machen wir mit Donald Trump?", Teamgeist sei am Ende besser als Abschottung, neue Mauern zu bauen und über die anderen nur schlecht und abfällig zu reden. Das sei weder in der SPD gut, noch auf der internationalen Ebene. "Wir haben nur eine Chance gegen den Donald Trump, wenn alle Europäerinnen und Europäer ihre Egoismen überwinden und sagen, wir halten gegen diesen Rassisten zusammen und wir bieten ihm die Stirn."
Roth bewirbt sich gemeinsam mit der NRW-Landtagsabgeordneten Christina Kampmann um den SPD-Vorsitz. Insgesamt sieben Kandidatenduos präsentieren noch bis Mitte Oktober bei 23 Regionalkonferenzen ihre Vorstellungen der Basis. Im Auswärtigen Amt gehört Roth als einer von drei Staatsministern und neben zwei Staatssekretären zur obersten Leitungsebene hinter Außenminister Heiko Maas (SPD).
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dpa
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