Die Nominierung wurde nötig, weil Trumps bisheriger Kandidat für diesen Posten am Vortag zurückgezogen hatte. Andrew Puzder war auch in den Reihen der Republikaner nicht durchsetzbar. Kabinettsmitglieder müssen vom US-Senat bestätigt werden.
Erfahrung und Establishment statt Outsider und Durcheinanderwirbeln: Alexander Acosta entspricht in vielem eher dem Profil früherer Amtsinhaber. Er arbeitete bereits für ehemalige Regierungen. Acosta ist erfahrener Arbeitsrechtler und war unter anderem als Bundesanwalt tätig. Er wird als angesehener Experte beschrieben.
Wenn der US-Senat ihn bestätigt, wird Acosta der erste Latino in Trumps ganz überwiegend weißem Kabinett sein. Die Nominierung ist auch deswegen geschickt, weil Trump für die Nichtberücksichtigung von Hispanics kritisiert worden war. Wegbegleiter beschreiben Acosta als einen sorgfältigen und eher zurückhaltenden Arbeiter im öffentlichen Dienst.
Acosta war in drei verschiedenen Positionen für US-Regierungen tätig, alle bedurften der Bestätigung des Senats. Es ist daher nicht davon auszugehen, dass eine neuerliche Überprüfung große Überraschungen seines Werdegangs zutage fördert. Acosta wurde 1966 geboren und stammt aus Miami.
Von RND/dpa
Der Artikel "Alexander Acosta soll US-Arbeitsminister werden" stammt von unserem Partner, dem RedaktionsNetzwerk Deutschland.