Armee und Helfer seien immer noch dabei, sich ein genaues Bild von den Schäden und Opfern auf den Inseln des Pazifikstaates zu verschaffen. Das berichtet das Nachrichtenportal "Fijivillage" unter Berufung auf den Kathastrophenschutz. Der gewaltige Zyklon hatte am vergangenen Wochenende auf den Fidschi-Inseln gewütet. "Wir verstehen, in welcher verzweifelten Lage alle sind und wie traumatisch dies ist", sagte Regierungschef Voreqe Bainimarama nach einer Tour durch einige der Katastrophengebiete am Dienstag. "Leider wird der Wiederaufbau dauern. Fast kein Teil unseres Landes ist verschont geblieben." 750 Notunterkünfte wurden eingerichtet.
Böen mit 300 Stundenkilometern fegten übers Land
"Winston" war der gewaltigste Zyklon, der auf den Fidschi-Inseln je gemessen wurde. Die Orkanböen mit Spitzengeschwindigkeiten von 300 Kilometern in der Stunde deckten Häuser ab, rissen Strommasten um und entwurzelten Bäume. Große Teile des Pazifikstaates sind betroffen. Der Zyklon war etwa 150 Kilometer nördlich von der Hauptstadt Suva über die Inselgruppe gezogen.
dpa