Wie die Bundespolizei mitteilte, saßen im Auto insgesamt drei Personen. Ein 18-Jähriger starb, zwei weitere Menschen (17 und 19) wurden schwer verletzt. Der Unfall ereignete sich am Mittwochnachmittag an einem unbeschrankten Bahnübergang bei Süderbrarup in Schleswig-Holstein.
Stelle soll ein Unfallschwerpunkt sein
Wie die „Kieler Nachrichten“ berichteten, versuchte der Lokführer noch, die Regionalbahn zu bremsen. Er habe auch Alarmsignale abgegeben, den Zusammenstoß aber nicht mehr verhindern können. Die Bundespolizei ermittelt jetzt, wie es zu dem Unfall kommen konnte. Der unbeschrankte Bahnübergang gelte als Unfallschwerpunkt, berichtete der Norddeutsche Rundfunk (NDR). Am Bahnübergang stünden Andreaskreuze, Schranken gebe es aber nicht. An diesem Teil der Bahnstrecke gelte eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 20 Kilometer pro Stunde.
Der Zugführer habe einen Schock erlitten, die rund 60 Zugpassagiere seien unverletzt geblieben, berichtete die Bundespolizei. Das Auto wurde bei dem Zusammenstoß auf eine Wiese geschleudert und blieb auf dem Dach liegen. Die Bahnstrecke zwischen Flensburg und Kiel wurde für die Bergungsarbeiten gesperrt.
Von dpa/RND/wer