In der Region rund 450 Kilometer nordöstlich von Mexiko-Stadt kämpfen die Drogenkartelle „La Familia Michoacana“ und die „Caballeros Templarios“ um die Vorherrschaft.
In den vergangenen Wochen sind bei mutmaßlichen Rivalitätskämpfen in Zentralmexiko mehrfach zahlreiche Menschen getötet worden. Am 10. September wurden im Bundesstaat Guerrero 16 Leichen auf einem Kleintransporter und am 25. August ebenfalls in Guerrero 11 Getötete gefunden. Auch in weiteren Gebieten des Nordens wurden mehrfach bis zu 14 Leichen entdeckt.
Jeden Tag werden bei Schießereien zwischen kriminellen Banden in Mexiko zwischen 20 und 50 Menschen getötet. Seit dem Amtsantritt von Präsident Felipe Calderón im Dezember 2006 sind im mexikanischen Drogenkrieg nach inoffiziellen Schätzungen über 60 000 Menschen ums Leben gekommen.
dpa