„Zum Einsatz kommt eine Falcon 20E, die gerade mit speziellen Messgeräten ausgerüstet wird“, sagte der Berliner DLR-Sprecher Andreas Schütz. Deshalb gelte das Flugzeug als „Special Aircraft“ und benötige besondere Genehmigungen. Diese hole das DLR beim Luftfahrtbundesamt ein. „Das wird noch bis Montag früh dauern.“
An diesem Montag solle dann im Laufe des Tages gestartet werden. Das sei ein Ausnahmefall, „normalerweise dauert die Vorbereitung einer solchen Messung Monate“, sagte Schütz. Nun jedoch seien alle Wissenschaftler und Techniker vor Ort, um bis zum Start die sogenannte „Basisinstrumentierung“ zu montieren.
Trotz der Eile seien die erhobenen Daten aussagekräftig, betonte Schütz. „Unsere Wissenschaftler sind sehr erfahren. Sie zählen weltweit zu den Spezialisten auf diesem Gebiet.“
Die Messung in einer Höhe von 3000 bis 10 000 Meter soll weitere Daten zur Vulkanasche-Wolke über Deutschland liefern. Bereits am Samstag hatte das DLR diese Wolke durch eine Lasermessung nachgewiesen. Vorher hatte man sich auf Simulationsdaten aus England gestützt. Fluggesellschaften hatten deshalb Kritik geäußert und eigene Messungen des DLR verlangt.
dpa