Im Gegenzug sollte sie kompromittierende Videoaufnahmen erhalten, die angeblich die 47-Jährige mit dem Schweizer Helg Sgarbi zeigten.
Sgarbi war im März vom Münchner Landgericht zu sechs Jahren Haft wegen Betrugs und versuchter Erpressung verurteilt worden. Neben Klatten betrog er drei weitere Frauen um insgesamt 9,4 Millionen Euro. Klatten drohte er mit der Weitergabe von Videos, die intime Kontakte zwischen Sgarbi und der Erpressten zeigten, an ihren Ehemann sowie Vorstände ihrer Firmen.
Die vier angeklagten Männer befinden sich seit Juli in Haft. Sie gelten als „Trittbrettfahrer“ der Sgarbi-Erpressung. Für den Prozess wurde nur ein Verhandlungstag angesetzt.
ddp