Um weitere Opfer unter den Helfern zu vermeiden, sollen der Zustand des eingestürzten Gebäude geprüft und die beste technische Lösung ermittelt werden, sagte eine Sprecherin des Innenministerium. Zuvor war ein weiterer Teil des Daches eingestützt.
Der Leiter des medizinischen Notfalldiensts zeigte sich am Sonnabend skeptisch, dass noch weitere Überlebende gefunden werden. Zuletzt sei niemand mehr lebend geborgen worden. Zudem herrschten ungünstige Wetterbedingungen für alle, die sich noch im Inneren der Ruine befinden könnten, sagte er im Fernsehen.
Das Dach des Gebäudes in einem Vorort von Riga war am Donnerstagabend aus bislang unbekannter Ursache eingestürzt. Dabei starben mindestens 54 Menschen, Dutzende Personen erlitten Verletzungen. Noch immer werden mehr als zehn Menschen vermisst.
dpa