„Alle niedersächsischen Badegewässer der Nordseeküste, der Flüsse und Binnenseen erfüllen aktuell die Anforderungen der EU-Badegewässerrichtlinie“, erklärte Sozialministerin Cornelia Rundt (SPD), als sie am Maschsee in Hannover Proben entnahm. Am schlechtesten von den insgesamt 272 Badestellen bewertet wurden der Badesee Oberohe in der Südheide, der Wellier Kolk im Kreis Nienburg, der Weserstrand Sandstedt bei Brake an der Unterweser, die Dyksterhusen Bohrinsel am Dollart in Ostfriesland und der Nordseestrand Upleward in Krummhörn.
Das Sozialministerium wies aber daraufhin, dass die Qualität des Wassers natürlichen Schwankungen unterliege. So könne es zum Beispiel sein, dass kurz vor einer Probenentnahme eine Schar Gänse das Wasser einer sonst problemfreien Badestelle verschmutzt habe. Bis zum Ende der Badesaison am 15. September werden Fachleute die Gewässer mindestens alle vier Wochen untersuchen.
dpa