Nach einem Halswirbelbruch ist das kleine Giraffenbaby Doumi im Zoo Osnabrück eingeschläfert worden. Der knapp fünf Monate alte Bulle war mit vollem Tempo gegen einen Zaunpfosten gerast und zusammengebrochen, teilte der Zoo am Montag mit.
Doumi war seiner Mutter Diana am Samstag hintergelaufen, die auf dem Weg zu einem Giraffenbullen war. Dabei hatte das Jungtier den Zaun übersehen. Tierpfleger und die Tierärztin Susanne Klomburg versorgten die kleine Giraffe sofort, aber ein deutlicher Knick im langen Giraffenhals wies schon auf eine ungünstige Prognose hin.
Am Sonntagabend verschlechterte sich dann der Zustand des Tieres und es musste eingeschläfert werden. „Das ist nicht die schönste Facette des Tierarztberufes“, sagte Klomburg. Halswirbelbrüche oder Halswirbelverschiebungen sind bei Giraffen nicht heilbar. Der Zoo Osnabrück hält seit zehn Jahren Netzgiraffen. Doumi war das achte Jungtier dieser Art.
dpa