Nach Ende der zweimonatigen Bergsteigesaison stießen Beamte der Präfektur Shizuoka auf haufenweise Fäkalien und Toilettenpapier, wie der japanische Fernsehsender NHK am Dienstag berichtete. Jedes Jahr steigen zwischen Juli und August im Schnitt 300.000 Menschen auf den 3776 Meter hohen Fuji. Auch die Aufstellung von mehr Toiletten in den vergangenen Jahren löste das altbekannte Problem nicht. Und dass, obgleich Japans nationales Symbol vergangenes Jahr zum Weltkulturerbe ernannt worden war. Bis zum Februar verlangt die UN-Kulturorganisation Unesco nun von Japan einen Plan, wie es seinen damit verbundenen Verpflichtungen zum Schutz der Umwelt nachzukommen gedenkt. "Wir bitten jeden Bergwanderer, sämtlichen Abfall mitzunehmen", so ein Beamter. "Müssen wir denn extra ein Schild aufstellen "Hinterlasst keine Fäkalien?""
dpa