Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) sieht bislang keinen Zusammenhang zwischen der Impfung gegen die sogenannte Schweinegrippe und den jüngsten Todesfällen nach Impfungen. „Es handelte sich in allen Fällen um Menschen, die sehr schwer krank waren“, sagte die Sprecherin des Instituts, Susanne Stöcker. Die Betroffenen seien „zum Teil an Reaktionen gestorben, die direkt im Zusammenhang mit ihrer Krankheit standen, so dass wir bis jetzt davon ausgehen müssen, dass die Impfung zufällig vorher in Anspruch genommen wurde“. Im Moment spreche nichts dafür, dass es einen Todesfall aufgrund einer Impfung gegeben habe. Das Institut werde die aufgetretenen Fälle aber sehr genau untersuchen. In den vergangenen Tagen waren unter anderen ein 83-jähriger Sachse und ein Kleinkind in Berlin nach Impfungen gestorben.
ddp