Kleine Igel sollten im Herbst nicht aufgenommen werden. „Die meisten Jungtiere brauchen keine Hilfe, sie suchen nur nach Nahrung, um sich Winterspeck anzufuttern“, betonte Ulrich Thüre vom Naturschutzbund Nabu Niedersachsen. „Igel sind Wildtiere und kommen in der Natur gut allein zurecht.“
Man dürfe nur Igel einsammeln, die auch im Winter noch keinen passenden Unterschlupf gefunden hätten oder verletzt seien. Die Tiere sollten dann mit Wasser und Rührei oder Katzenfeuchtfutter versorgt werden. Dann solle möglichst bald ein Tierheim oder eine Igelstation aufgesucht werden, riet Thüre.
Die beste Igelhilfe sei eine naturnahe Gestaltung des Gartens, heißt es beim Nabu. Ausreichend Laub sei überlebenswichtig. Auch Igelburgen aus Holz hätten sich bewährt.
dpa/ska