Den ersten Todesfall hat das Universitätsklinikum in Essen an diesem Donnerstag bestätigt.
Bei der 180 Kilogramm schweren Risikopatientin waren bereits bei der Krankenhausaufnahme neben dem H1N1-Virus mehrere Antibiotika-resistente Bakterien festgestellt worden. Die Experten gehen nun davon aus, dass der H1N1-Virus für die Infektion auch mit diesen Keimen den Boden bereitet habe. Letztendlich führten die Komplikationen der Viruserkrankung zum Tod der Patientin.
Fachärzte des Universitätsklinikums Essen hätten innerhalb der vergangenen beiden Monate zwei H1N1-infizierte Patientinnen intensivmedizinisch behandelt und betreut, bei denen es zu akutem Lungenversagen gekommen war. Die andere, schwangere Patientin sei mittlerweile geheilt und aus dem Krankenhaus entlassen worden. Aufgrund umfangreicher Isolationsmaßnahmen seien weder Patienten noch Mitarbeiter gefährdet gewesen.
ddp/afp