Etwa 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Wasserschutzpolizei sicherten den Havaristen, um eine Umweltkatastrophe zu verhindern. Öl sei bislang jedoch nicht ausgetreten.
Das Tankschiff aus Magdeburg war am offenbar durch ein unbekanntes Unterwasserhindernis auf der Steuerbordseite unterhalb der Wasserlinie aufgerissen worden. Durch das etwa drei mal zehn Zentimeter große Leck drang so rasch Wasser in den Rumpf, dass das Schiff beim Eintreffen der Feuerwehr bereits bedrohlichen Tiefgang angenommen hatte. Der Havarist machte am Zollenspieker Hauptdeich im Südosten Hamburgs fest.
Durch den massiven Einsatz von Pumpen wurde das Sinken des Binnenschiffes verhindert. Spezialtaucher der Feuerwehr setzten ein sogenanntes Lecksegel, um das Loch in der Bordwand provisorisch abzudichten. Anschließend sollte geprüft werden, ob der Havarist aus eigener Kraft mit Schlepperbegleitung zum Hamburger Petroleumhafen fahren kann.
ddp