Der Fahrer des mit 45 Menschen besetzten Reisebusses habe in der Nacht die Polizei alarmiert, da eine Frau das Gebet eines Mitreisenden bedrohlich fand. Die Polizei rückte mit rund 20 Ermittlern, Spezialkräften und Sprengstoffspürhunden an. Bei der Durchsuchung des Mannes auf einem Rastplatz wurden weder Waffen noch Sprengstoff gefunden. Die Sperrung der Autobahn 1 zwischen Grundbergsee und Posthausen wurde nach rund zwei Stunden wieder aufgehoben, der Rastplatz blieb dreieinhalb Stunden gesperrt.
Die misstrauische Frau in dem Bus von Kopenhagen nach Paris habe unter anderem den Namen „Osama“ in den Gebeten ihres Mitfahrers gehört, sagte der Polizeisprecher. Der Verdächtige, ein 25 Jahre alter Tunesier, gab an, den Spitznamen Osama zu tragen und von sich in der dritten Person gesprochen zu haben.
dpa