Bangladesch wird vom heftigsten Ausbruch des Dengue-Fiebers in seiner Geschichte heimgesucht. Sei Januar seien 15.369 Fälle der von Stechmücken übertragenen Krankheit registriert worden, teilte die Regierung mit. Bis Dienstag habe es 14 Tote gegeben. Infektionen seien aus 61 der 64 Bezirke des Landes gemeldet worden. Ministerpräsidentin Sheikh Hasina sagte, die Regierung arbeite an dem Problem. Die Leute sollten zu Hause bleiben und die Umgebung sauber halten. „Das rettet uns vor der Krankheit.“
Dengue-Fieber wird über Mücken übertragen
Dengue-Fieber kommt weltweit in tropischen Gegenden vor und wird von Moskitos verbreitet, die hauptsächlich in dicht besiedelten Gebieten leben. Es führt zu grippe-ähnlichen Symptomen. Die Weltgesundheitsorganisation hatte die Lage in Bangladesch im Juli als „alarmierend, aber unter Kontrolle“ eingestuft.
Mittlerweile haben die Krankenhäuser in der Hauptstadt Dhaka aber kaum noch Platz für Dengue-Patienten. Allein im Juli gab es in Bangladesch bislang 9683 neue Krankheitsfälle. Der Generaldirektor des Nationalen Gesundheitsdienstes, Abul Kalam Azad, wies die Hospitäler an, zusätzliche Betten bereitzustellen und Dengue-Stationen einzurichten.
Von RND/dpa
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