Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft, Air Berlin, hat weitere Testflüge angeboten. Damit könne man „valide Erkenntnisse“ über die Auswirkungen der Aschewolke auf die Flugzeuge gewinnen, erklärte Air-Berlin-Chef Joachim Hunold am Sonntag in Berlin.
Am Vortag hatte das Unternehmen - ähnlich wie die Lufthansa - auf der momentan zulässigen Flughöhe von 3000 Metern zwei Airbusse von München nach Düsseldorf und einen weiteren von Nürnberg nach Hamburg geflogen. Die technische Überprüfung nach der Landung habe „keinerlei Beeinträchtigungen“ gezeigt, hieß es.
Hunold äußerte Unverständnis über die andauernde Sperrung des Luftverkehrs. „Uns verwundert, dass die Ergebnisse der Testflüge (...) keinerlei Einfluss auf die Entscheidungsfindung der Luftsicherheitsbehörden gefunden haben.“
Weil der Vulkan am isländischen Eyjafella-Gletscher weiterhin Asche in die Atmosphäre schleudert, ist der Luftraum über Deutschland bis mindestens 20.00 Uhr am Sonntagabend gesperrt. Air Berlin hat bereits sämtliche Flüge bis 2.00 Uhr am Montagmorgen gestrichen.
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dpa