Der Anschlag sei am Mittwochmorgen in der Nähe einer Kaserne der Zivilgarde in Burgos im Norden des Landes verübt worden, berichtete der staatliche Rundfunk. Der Sprengsatz sei am Morgen gegen 4 Uhr explodiert und habe enormen Sachschaden an der Fassade der Kaserne verursacht. Von offizieller Seite wurde die Zahl der Verletzten zunächst nicht bestätigt. Laut spanischem Rundfunk erlitten 46 Menschen Schnittwunden und Prellungen. Demnach mussten 38 Menschen im Krankenhaus behandelt werden.
Die Zivilgarde ist ein bevorzugtes Anschlagsziel der baskischen Untergrundorganisation ETA. Diese wurde vom staatlichen Rundfunk für die Tat verantwortlich gemacht. Der Präfekt der Region Burgos sagte allerdings, es habe vor der Tat keinen Warnanruf gegeben, wie sonst bei Anschlägen der ETA üblich.
afp