Ende August hatte die Zeitung ihre Leser aufgerufen, sich an dem auf 20 Millionen Euro veranschlagten Neubau zu beteiligen. „Wir hatten nicht damit gerechnet, dass es so schnell gehen würde“, erklärte Geschäftsführer Karl-Heinz Ruch.
Neben den 827 Stillen Gesellschaftern, die ihr Geld der „taz“ für fünf oder zehn Jahre leihen, seien 357 Leser der Genossenschaft beigetreten, fast 400 Genossen hätten Anteile aufgestockt. Schon jetzt liege die Kapitalerhöhung über den Ergebnissen des Vorjahres. Neben dem Eigenkapital kommen für den Neubau 3,35 Millionen als Investitionszuschuss sowie 7,5 Millionen als Bankendarlehen dazu.
Das neue „taz“-Redaktions- und Verlagshaus soll in der Nähe der bisherigen „taz“-Zentrale in Berlin-Kreuzberg entstehen. Bisher sind Verlag und Redaktion auf zwei Häuser in der Rudi-Dutschke-Straße verteilt. Sie sollen nach dem Umzug in „taz“-Besitz bleiben und vermietet werden.
dpa