Er, der Romantiker, war hingefahren, um Brücken zu bauen. Aber man nteressierte sich nicht für den österreichischen Gast. Das war desillusionierend, erzählt er, offenbar immer noch erstaunt über so viel Ignoranz. Aber er hat es durchgezogen, ist in den Blues eingetaucht und rät nun, ihn nicht wegzustoßen, wenn er denn kommt, sondern den Blues zu umarmen.
Das Publikum im Capitol folgt ihm da bereitwillig, geht aber auch gern auf die Reise in alte musikalische Zeiten zwischen Rock und Volksmusik. "Wie die Zeit vergeht", singen alle beseelt mit. Recht haben sie. Das Altern, das zeigt der ewig schelmisch-jungenhafte Hubert von und aus Goisern, lässt sich mit Musik ziemlich lässig aufhalten.