Auf alle Fälle ist ein Neubeginn in einem fremden Land erst einmal schwer, trotz unterschiedlicher Gründe, die zur Ausreise, Flucht oder Vertreibung führen. Es braucht Zeit, sich an eine neue Kultur und eine neue Umgebung zu gewöhnen.
Man muss sich an die Menschen und die Gewohnheiten, die in der „Wahlheimat“ bestehen, anpassen. Oft ist eine fremde Sprache die größte Hürde neben dem Finanziellen.
Ganz gleich, ob man nur für einen begrenzten Zeitraum oder als neuer Staatsbürger im Ausland ankommt, es herrschen immer die gleichen Probleme vor. Man muss sich eingewöhnen, und das am besten schnell. Das umfasst nicht nur die typischen Schwierigkeiten, die man schon in Deutschland erlebt, wenn man zwischen zwei Städten umzieht.
In einem fremden Land kommt noch hinzu, dass man sich immer auch in der anderen Kultur zurechtfinden muss und vor allem sofort die Sprache erlernen sollte. Gerade die Sprache des Landes muss schnell erlernt werden, sonst rutscht man in eine neue gesellschaftliche Isolation oder man lebt nur in der „Parallelgesellschaft“ und kommt nie richtig an.
Hoffnung auf ein gutes Leben
Neues Land, neue Gewohnheiten, neuer Arbeitsplatz, neue Nachbarn, neue Kollegen. In den ersten Monaten sollte man jede Einladung, jeden Unternehmungsvorschlag des neuen Umfelds annehmen. Egal um welches Freizeitvergnügen es geht, man sollte immer mit einem „Ja, sehr gerne“ antworten.
Es gibt viele verschiedene Gründe, in ein anderes Land zu gehen. Manche Leute wandern aus unentwickelten Ländern aus. Sie hoffen auf ein besseres Leben, mehr Geld verdienen zu können und ihren Kindern eine bessere Zukunft geben zu können. Krieg ist der schrecklichste aller Gründe, man flüchtet, weil man überleben will.
Unter anderem sind Kanada, Japan, Spanien und Deutschland Ziele für Flüchtlinge, weil diese Länder auch den Neuankömmlingen aufgrund ihres Wohlstands etwas bieten können.
Von I. Cikusa, G8a, Georg-Büchner-Schule Stadtallendorf