Der allein lebende Mann sei seit 2017 in dem Ort im Main-Kinzig-Kreis gemeldet und nicht auffällig gewesen. "Er lebte zurückgezogen", sagte Weber über seine Informationen. Während er am Vereinsleben des Ortes nicht teilnahm, solle er einem Schützenverein in der Umgebung angehört haben.
Der 55-Jahre alte mutmaßliche Schütze soll am Montagmittag im nahe gelegenen Wächtersbach auf einen 26-jährigen Eritreer geschossen und diesen schwer verletzt haben. Wenige Stunden später wurde er leblos in seinem Auto gefunden.
Wie ein Sprecher der Frankfurter Generalstaatsanwaltschaft am Dienstag berichtete, hatte sich der 55-jährige in den Kopf geschossen, Wiederbelebungsversuche konnten ihn nicht retten. Bei der Durchsuchung der Wohnung des Mannes, der sein Opfer laut Generalstaatsanwaltschaft "aufgrund seiner Hautfarbe" ausgesucht haben soll, wurde ein Abschiedsbrief gefunden.
dpa