"Gerade in der Zeit nach Corona leistet das einen wichtigen Beitrag zum Konjunkturaufschwung."
Unter anderem solle die Mindestanzahl der einzuholenden Angebote von fünf auf drei reduziert werden. Für Auftraggeber, Unternehmen und deren Beschäftigte werde eine Beratungsstelle im Sozialministerium eingerichtet, erklärte Kasseckert. Für Bauleistungen rund um den Wohnungsbau bis zu einer Million Euro gelte eine abgespeckte Ausschreibung ohne Teilnahmewettbewerb, was die Wohnraumschaffung beschleunigen solle.
Die SPD-Abgeordnete Elke Barth kritisierte, Tariftreue und faire Löhnen bei der Vergabe öffentlicher Aufträge blieben bei der Gesetzesreform auf der Strecke. Verbindliche Vorgaben für ökologische und soziale Standards sowie eine Begrenzung von Subunternehmerketten seien leider nicht in das Gesetz aufgenommen worden.
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dpa