Die klassischen Wählermilieus befänden sich in Auflösung. Die Folge seien Dreierbündnisse oder ungewöhnliche Koalitionen.
Die AfD werde mittelfristig nicht verschwinden. "Sie ist aber auch ein Grund, warum die Grünen so gut abgeschnitten haben", fügte die Professorin hinzu. "Sie konnten sich am authentischsten auf allen Ebenen als Gegenpol darstellen." SPD-Spitzenkandidat Thorsten Schäfer-Gümbel sei äußerst kompetent, habe aber nicht überzeugen können. "Ihm fehlt vielleicht das nötige Charisma", meinte die Professorin.
dpa