Besorgt äußerte sich AfD-Landessprecher Robert Lambrou darüber, dass es seiner Auskunft nach zu mittlerweile fünf Angriffen auf Plakatierer der AfD gekommen sei.
"Wir hatten zeitweise Probleme mit Vandalismus, aber das hat sich gelegt", sagte Julian Urban, Wahlkampfmanager der Grünen in Hessen. Laut Urban gab es zu Beginn der Kampagne unter anderem in Wiesbaden mehr Zerstörungen als üblich, aber das habe sich mittlerweile erledigt. Auch die Zahl der zerstörten CDU-Plakate ist offenbar nur gering. Deliah Eckert, stellvertretende Sprecherin des hessischen Landesverbandes der Christdemokraten, bezeichnete den Vandalismus als "im üblichen Rahmen".
Die Linken erstatten nach Auskunft von Michael Müller, Sprecher des hessischen Landesverbandes, keine Anzeige, wenn Plakate zerstört werden. Laut Müller sei dies auch nicht notwendig, denn es würden derzeit kaum Plakate abgerissen. "Wir wissen nur von vereinzelten Beschädigungen", sagte er. Bei der hessischen FDP gibt es ebenfalls keine Probleme mit Vandalismus. Auch die SPD berichtet von nur "punktuellen Zerstörungen".
dpa