Unter anderem sollte die Todesstrafe gestrichen werden, die noch in der Landesverfassung enthalten ist, aber durch das Grundgesetz längst abgeschafft wurde. Die Wähler konnten die Änderungen im Ganzen ablehnen oder annehmen, sich bei einzelnen Punkten aber auch anders entscheiden. Am Sonntagabend lag noch kein Zwischenergebnis zur Auszählung vor. Mit einem Endergebnis hatte der Landeswahlleiter nicht vor Montagabend oder Dienstag gerechnet.
Die 1946 in Kraft getretene hessische Landesverfassung ist die älteste in Deutschland. Bei den anderen Änderungsvorschlägen ging es unter anderem um die Förderung des Ehrenamts, der Gleichberechtigung von Mann und Frau sowie der Stärkung von Kinderrechten.
dpa