"Gerade die Emilia Romagna, unsere italienische Partnerregion, ist sehr schwer von der Krise betroffen." Hessen habe deshalb sehr schnell angeboten, schwerkranke Patienten aus Italien, aber auch aus Frankreich aufzunehmen.
Aus der französischen Region Grand-Est wurden daraufhin zehn Patienten nach Hessen verlegt. In der Emilia Romagna habe sich die dramatische Situation zwischenzeitlich entspannt, so dass die italienische Partnerregion von dem Angebot keinen Gebrauch gemacht habe, erklärte Puttrich.
Im regelmäßigen Austausch informierten sich die Regionen gegenseitig über die jeweils getroffenen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie und über mögliche Lockerungen. "Zu bedenken ist, dass in den vorgenannten Partnerregionen weitaus striktere Maßnahmen bestehen, als dies in Hessen der Fall ist", sagte Puttrich. Auch sei Hessen die Region, die als erste vorsichtige Lockerungen zugelassen habe. In der Emilia-Romagna bestehe beispielsweise die Ausgangssperre bis 3. Mai fort, in der französischen Partnerregion Nouvelle-Aquitaine bis 11. Mai.
dpa