Studien zeigten zudem, dass häusliche Gewalt in den Zeiten der Kontaktbeschränkungen der Corona-Pandemie drastisch zugenommen habe.
Nadine Gersberg von der SPD-Fraktion unterstütze die Forderungen. Die Landesregierung mache zu wenig gegen häusliche Gewalt. Frauenhäuser müssten besser ausgestattet und die finanziellen Mittel verstetigt werden. Erforderlich sei etwa ein gesetzlicher Anspruch auf einen Platz im Frauenhaus bei einer Bedrohung.
Sozialminister Kai Klose (Grüne) sicherte zu, dass die Landesregierung ihr Engagement im Kampf gegen Gewalt an Frauen intensiv fortsetzen werde. Im geplanten Sondervermögen des Landes seien etwa zusätzlich drei Millionen Euro für Präventionsprojekte vorgesehen. Der Aktionsplan gegen häusliche Gewalt werde weiterentwickelt. Zudem würden bereits zahlreiche Modellprojekte gefördert, um Frauen und ihre Kinder vor Gewalt zu schützen.
dpa