"Der Mord an Herrn Dr. Lübcke war auch ein Anschlag auf unser freiheitliches, demokratisches System", erklärte die Behörde. Daher sei zum Gedenken unter anderem ein Veranstaltungsformat geschaffen worden, das die Werte der Gesellschaft in den Fokus rücke, die es zu verteidigen gelte.
Walter Lübcke war in der Nacht zum 2. Juni 2019 auf der Terrasse seines Wohnhauses im Kreis Kassel mit einem Kopfschuss getötet worden. Im April hatte die Bundesanwaltschaft gegen den mutmaßlichen Mörder, Stephan E., Anklage erhoben. Auslöser der Tat sollen Äußerungen Lübckes zur Aufnahme von Flüchtlingen gewesen sein. Die Ermittler gehen daher von einer rechtsextremistischen Motivation des Verdächtigen aus.
dpa