Die Schlange habe unter einem Busch gelegen, hieß es zum Fund am Sonntag. Dies ist laut Stephan Fischer, Fachberater für Reptilien in der Gießener Leitstelle, für die Schlangenart üblich. "In Büschen und Bäumen hält sich die Vierstreifennatter am liebsten auf, da sie eine sehr gute Kletterin ist", sagte er. Die Vierstreifennatter ist über große Teile Südosteuropas bis in die Türkei verbreitet. Fischer vermutet, dass die Schlange aus einem Terrarium stammt.
Die Schlangenart kann bis zu 2,40 Meter groß werden und ist demnach nicht giftig. "Sie kann aber auch mal zubeißen, wenn sie sich bedroht fühlt", meinte Fischer. Die Einsatzkräfte fingen die Natter ein und brachten sie ins Tierheim.
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