Wie die Bundespolizei am Montag mitteilte, hatte ein Zeuge der Polizei am Freitag fünf Menschen gemeldet, die auf dem Seitenstreifen der A7 unterwegs waren. Die Polizei nach Angaben eines Sprechers der Bundespolizei schließlich drei junge Männer auf, zwei weitere flüchteten zu Fuß in einen angrenzenden Wald.
Bei den Männern handelte es sich laut Bundespolizei um drei Flüchtlinge im Alter von 16, 17 und 23 Jahren, die aus Afghanistan stammen. Sie gaben in der Vernehmung an, auf der Ladefläche eines Lkw aus Serbien gekommen und eigentlich auf dem Weg nach Frankreich gewesen zu sein. Die Männer sagten laut Bundespolizei aus, für die Fahrt jeweils 8000 Euro bezahlt zu haben. Sie sollen seit vier Tagen unterwegs gewesen sein. Die beiden Jugendlichen kamen laut Polizei in eine Jugendhilfeeinrichtung in Kassel, der 23-Jährige in eine Erstaufnahmeeinrichtung nach Gießen.
Der Fahrer des Lastwagen ist dem Sprecher der Bundespolizei zufolge nicht bekannt. Die Polizei hat unter anderem ein Strafverfahren wegen Verdachts des Einschleusens von Ausländern eingeleitet.
dpa