Entsprechende Gutscheine seien bereits verteilt worden, wie der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Bernd Reisig, am Samstag mitteilte.
An der Aktion "Weihnachtspäckchen für Obdachlose" haben sich seinen Angaben zufolge 100 freiwillige Helfer im Frankfurter Römer beteiligt. Sie hätten 600 Geschenkpäckchen für hilfsbedürftige Menschen gepackt und am Freitag verteilt. In den Päckchen befanden sich demnach etwa gespendete Lebensmittel und Hygieneartikel. Auch Schals, Handschuhe und Mützen habe man verpackt und verschenkt.
Aus Sicht von Reisig hat die Armut auf der Straße zugenommen: "So ist uns beispielsweise aufgefallen, dass diesmal viele obdachlose Menschen die Lebensmittel sofort gegessen haben. Das ist aus meiner Sicht ein Zeichen dafür, dass die Not groß sein muss" sagte Reisig, der nach eigenen Angaben als Medienmanager arbeitet und sich seit zehn Jahren für Menschen auf der Straße engagiert.
Reisig zufolge trägt unter anderem die Corona-Pandemie zur Armut auf der Straße bei. So sei beispielsweise für Obdachlose das Betteln schwieriger geworden, weil weniger Passanten auf den Straßen unterwegs sind. Die Stiftung diskutiere auch deshalb, wie weitere Hilfsangebote für Januar und Februar aussehen könnten.
dpa