Angeblich sei dies für eine "experimentelle Behandlungsmethode" notwendig gewesen, hatten die Betrüger demnach am Telefon gesagt. Auch nach möglichen Goldbarren in der Wohnung habe der vermeintliche Sohn gefragt, hieß es.
Das Ehepaar übergab das Geld laut Polizei tatsächlich kurze Zeit später einer Abholerin in der Frankfurter Innenstadt, die als Sekretärin eines Mediziners ausgegeben worden war. Insgesamt fünf Mal hatten die Betrüger demnach telefonisch Kontakt aufgenommen. Als der tatsächliche Sohn seine Eltern den Angaben zufolge am Nachmittag besuchte, fiel der Betrug auf.
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dpa