Die Formulare versahen sie mit gefälschten Stempeln und Unterschriften und verkauften sie, wie die Polizei in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Demnach stellten der 32 Jahre alte Hauptverdächtige und seine drei Komplizen zudem Bescheinigungen über nicht durchgeführte Corona-Schnelltests aus.
Wie viele gefälschte Impfpässe in den Handel gelangten, war den Angaben zufolge zunächst unklar. Bei Durchsuchungen in Bad Schwalbach stellten die Ermittler mehrere hundert Chargenaufkleber sicher. Sie waren den Betrügern zufällig am Mittwoch vergangener Woche bei einer Drogen-Razzia in einer Shisha-Bar im rund 30 Kilometer entfernten Rüdesheim (beides Rheingau-Taunus-Kreis) auf die Spur gekommen.
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