Vier weitere Menschen starben demnach an den Folgen. Mittlerweile werden insgesamt 446 Todesfälle in Hessen mit Covid-19 in Verbindung gebracht. In der Statistik des Ministeriums werden nur Angaben erfasst, die von den Kommunen bis zu einem bestimmten Zeitpunkt in eine elektronische Datenbank eingepflegt wurden.
Bei den regionalen Fallzahlen sind die Städte und Gemeinden weiterhin ein gutes Stück von der Obergrenze von 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen entfernt. Wird diese erreicht, drohen wieder Beschränkungen des öffentlichen Lebens. Die höchsten Werte liegen der Statistik des Ministeriums zufolge bei 17 in Frankfurt und 13 in Wiesbaden. Ob die 65 Corona-Fälle in einer Frankfurter Flüchtlingsunterkunft hier bereits eingerechnet sind, war zunächst unklar. In den mittelhessischen Kreisen Lahn-Dill, Vogelsberg und Marburg-Biedenkopf liegt der Wert weiter bei Null.
572 Covid-19-Patienten befanden sich mit Stand Dienstag (11 Uhr) in hessischen Krankenhäusern, 110 davon waren auf Beatmung und Überwachung auf einer Intensivstation angewiesen, wie das Ministerium am Mittwoch berichtete. 853 freie Beatmungsbetten gab es demnach zum Zeitpunkt der Erhebung in den Krankenhäusern im Land.
dpa