Der Beschuldigten werden unter anderem mehrere Raubtaten, gefährliche Körperverletzung, Diebstahl und Tierquälerei vorgeworfen. (AZ 3220 Js 202463/19).
Am ersten von fünf geplanten Verhandlungstagen räumte die Frau mehrere Anklagepunkte ein. In zwei Fällen riss sie Passanten Goldketten vom Körper. Bei einem anderen Vorfall schlich sie sich an der Pforte vorbei in ein Hochhaus im Bankenviertel, wo sie in einem Büro eine Geldbörse mit 500 Euro entwendete: "Das Geld lachte mich an und sagte, dass ich es mitnehmen solle", sagte die Frau. Ende vergangenen Jahres soll sie darüber hinaus vor einem Supermarkt ein Chihuahua-Hündchen vor einem Supermarkt mitgenommen und in einer U-Bahn schwer misshandelt haben. Zu diesem Vorwurf äußerte sich die Frau bislang noch nicht. Hintergrund der Taten waren ihren Angaben zufolge Drogenprobleme. Ein psychiatrischer Gutachter stellte in einer Expertise bereits ihre Schuldunfähigkeit aufgrund einer schizophrenen Psychose fest.
Die Strafkammer will den Prozess Mitte November abschließen.
dpa