Die Verdächtigen stehen nach Angaben der Ermittler im Verdacht, in den sozialen Netzwerken Facebook, Instagram, Telegram und Tiktok strafrechtlich relevante Äußerungen getätigt und dabei die Tötung von zwei Polizisten in Rheinland-Pfalz befürwortet sowie die verstorbenen Beamten öffentlich beleidigt zu haben.
Die Männer stammten aus Frankfurt sowie den Landkreisen Fulda, Hersfeld-Rotenburg, Limburg-Weilburg und dem Wetteraukreis. Gegen die Beschuldigten werde wegen des Verdachts der Billigung von Straftaten und wegen des Verdachts der Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener ermittelt, erklärte ein ZIT-Sprecher.
Die Ermittlungen in Hessen fanden im Rahmen eines bundesweiten Aktionstags wegen Hassbotschaften nach der Tötung der zwei Polizisten am 31. Januar im westpfälzischen Landkreis Kusel statt. Dieser wurde durch die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz und das LKA Rheinland-Pfalz koordiniert. Bundesweit werde gegen 150 Beschuldigte in 172 Fällen strafrechtlich relevanter Äußerungen ermittelt, teilte der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) mit.
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