Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung seien zusätzlich fast 400 Grabplatten und -steine sowie 3000 menschliche Gebeine sichergestellt worden. Schon im Mai dieses Jahres war der Mann wegen ähnlicher Taten zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden.
Niesen zufolge ist der 53-Jährige geständig. Hintergrund der Taten soll der Ärger über eine von der Stadt Frankfurt abgelehnte Bewerbung als Friedhofsgärtner gewesen sein. In der Folge brach der Mann vor allem Urnenfächer in Kolumbarien auf. In dem beim Amtsgericht Frankfurt noch nicht terminierten Prozess soll auch ein neurologisches Gutachten eingeführt werden.
dpa